Von Bedenken über Plastikverpackungen bis hin zu neuen Vertriebsvereinbarungen und den Gefahren des Journalismus.

Das italienische Magazin Converter and Cartotecnica hat über eine Umfrage berichtet, die herausgefunden hat, dass viele Verbraucher während der Pandemie ein größeres Umweltbewusstsein entwickelt haben, darunter 54 Prozent der italienischen und 50 Prozent der britischen Einkäufer. Überraschende 78 Prozent der Italiener sind bereit, mehr für nachhaltige Verpackungen zu bezahlen, wobei die Zahlen bei jüngeren Menschen noch höher sind.

The Gapp Magazine schreibt, dass sowohl die südafrikanische Kunststoff-Recycling-Organisation SAPRO als auch MyPlas, einer der größten Post-Consumer-Recycler von Polypropylen in Südafrika, sich der Operation Clean Sweep angeschlossen haben, einem internationalen Programm, das Plastik aus der Meeresumwelt fernhalten soll.

In der Zwischenzeit zitiert Printweek India den Vorsitzenden des Plastics Export Promotion Council of India, oder Plexconcil, der erwartet, dass Indiens Kunststoffexporte in diesem Jahr um 20-25% auf $12 Milliarden wachsen werden, aufgrund der günstigen Marktbedingungen und der steigenden Nachfrage nach indischen Waren in Gebieten wie den USA und Europa.

Aus Großbritannien berichtet Digital Labels and Packaging über eine Studie von Smithers - Impact of Supply Chain Disruption on the Packaging Industry to 2026 - die herausfand, dass die Unterbrechung durch die Pandemie und die Sperrungen im Jahr 2020 eine "tiefe und dauerhafte Auswirkung" auf die Verpackungslieferketten haben wird.

Anderswo in Großbritannien berichtet Printweek, dass die Verwaltung der Unternehmensgruppe Howard Hunt erneut verlängert wurde. Laut Printweek wurden die Verwalter zum ersten Mal vor zwei Jahren hinzugezogen und fanden ein komplexes Geflecht von konzerninternen Krediten bei der Druckereigruppe mit einem Umsatz von über 50 Millionen Pfund vor, die mit Millionenschulden gegenüber ungesicherten Handelsgläubigern zusammenbrach.

Labels and Labelling schreibt, dass der britische Hersteller von Etikettendruckmaschinen Edale Phoenix Colour Technologies zu seinem exklusiven Vertriebspartner in den Vereinigten Arabischen Emiraten, Pakistan, Saudi-Arabien und Katar ernannt hat. Phoenix verfügt über mehr als 15 Jahre Erfahrung im Druck- und Verpackungsbereich und wird seinen farbgesteuerten Workflow mit den Flexodruckmaschinen von Edale kombinieren.

ME Printer berichtet, dass Canon Middle East seine Partnerschaft mit dem regionalen Distributor Almasa erweitert hat, um seine Präsenz auf dem irakischen Markt zu stärken und die wachsende Nachfrage nach B2B-Drucklösungen im Irak zu nutzen. Almasa liefert sowohl B2B-Büroautomation als auch Großformatdrucker.

Aus Kanada schreibt Graphic Arts Media, dass Toppan Printing aus Japan eine neue Reihe von Etiketten entwickelt hat, die NFC-Tags mit hochwertigen metallischen Grafikeffekten kombinieren, die sich für die Kennzeichnung von Anwendungen wie Wein, Spirituosen und Luxusgütern eignen, ohne dass die Gefahr besteht, dass die metallischen Effekte die NFC-Leistung beeinträchtigen.

Eine weitere Woche und eine weitere Geschichte über die australische Druckereigruppe Ovato. Print 21 berichtet über die Pläne des Unternehmens, seine australischen und neuseeländischen Einzelhandelsvertriebsbereiche getrennt zu verkaufen. Grund dafür sind längere regulatorische Prüfungen in Neuseeland, obwohl der Zeitschriftenverlag Are Media plant, beide zu kaufen.

Nur wenige Tage nach der Übernahme des australischen und neuseeländischen Etikettenunternehmens Hexagon wurde der weltweit tätige Anbieter von Etikettenlösungen Multi-Color Corporation, kurz MCC, selbst verkauft, wie Sprinter berichtet. Die neuen Eigentümer Clayton, Dubilier & Rice werden MCC mit einer anderen Übernahme, Fort Dearborn, zusammenführen.

Schließlich ein ernüchternder Bericht von Indian Printer and Publisher, der darauf hinweist, dass in den ersten sechs Monaten dieses Jahres weltweit 35 Journalisten ermordet wurden, darunter zwei in Indien. In dieser Zahl sind weder Todesfälle enthalten, die auf Unfälle zurückzuführen sind, noch der holländische Journalist Peter R. de Vries, der erst diese Woche in Amsterdam erschossen wurde und zum Zeitpunkt des Schreibens immer noch um sein Leben kämpft.